Dienstag, 16. April 2013

Projekt "A" (Thea Pfennigmeister, die 1.)

Es ist tatsächlich soweit: Ich werde ein annähernd "authentisches" Kostüm nähen. Eigentlich habe ich mich ja mit Leib und Seele dem Phantastischen verschrieben, aber ... die Mode des 14. Jahrhunderts finde ich wunderschön, seit ich das erste Mal solche Kleidung gesehen habe. Stoff hab ich schon!



Das Kostüm werde ich, wenn es fertig ist, als Spießmagd tragen (wie hier die Dame in der Mitte). Eine Hellebarde habe ich mir schon ausgeliehen, Rüstung und Lederkram habe ich - fehlt also nur noch das Kleidchen.

Vorletztes Jahr zu Weihnachten gab es von Freunden dieses Buch, und es wird höchste Zeit, dass es mal Verwendung findet. Die Schnittmuster gehen von einem abgesteckten Musterschnitt aus, den ich zähneknirschend erstellt habe.


Hier seht ihr die Anfänge des Absteckprozesses - falls jemand wissen möchte, ob das Spaß macht: Nein, echt nicht! Dauert ewig und ist friemelig. Ich bin froh, dass das erledigt ist :D


Das Muster wird aufgeschnitten und auf Papier übertragen, davon nochmal ein Probeteil, und daran wird nochmal korrigiert, falls nötig - zum Glück hat meine Schwester so fein abgesteckt, dass ich nicht nochmal was ändern musste, puh.


Der Ärmelschnitt wird dann konstruiert. Mach ich ja deutlich lieber als abstecken. Die merkwürdige Form kommt daher, dass bei mittelalterlichen Schnitten die Naht an der Rückseite des Arms war.

Den "persönlichen Grundschnitt", wie er im Buch bezeichnet wird, hab ich damit, jetzt wird daraus ein Kleiderschnitt konstruiert und dann geht's los!

Hier geht es zu Teil 2.
Hier geht es zu Teil 3.

Alles Liebe,
Hana

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen